Kreisrat Tobias Weiskopf als Beisitzer in Vorstand der FDP Bayern gewählt

Der Allershausener Tobias Weiskopf ist neues Mitglied im Landesvorstand der Bayern-FDP. Die Partei hat ihre Landesführung am Samstag in Amberg gewählt. Als erster Landesverband werden die bayerischen Liberalen künftig von einer Doppelspitze aus dem bisherigen Fraktionschef Martin Hagen und der Parlamentarischen Staatssektretärin im Bundesfinanzministerium, Katja Hessel, geführt.

In seiner Rede machte Tobias Weiskopf, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen ist, klar: „Bei der Bundestagswahl waren wir Freie Demokraten stärkste Kraft bei den Erstwählern. Also denjenigen, die nicht viel haben, sondern noch ganz viel erreichen möchten in ihrem Leben. Und genau die haben wir überzeugt mit dem Versprechen, dass sich Leistung wieder mehr lohnt, dass unsere Sozialsysteme – insbesondere Renten-, Pflege- und Krankenversicherung – generationengerecht und zukunftsfest umgebaut werden und dass, wer arbeitet, spürbar mehr Geld in der Tasche hat, als der, der nicht arbeitet. Lösen wir dieses Versprechen ein!“
Gleichzeitig forderte er dazu auf, künftig den zahlreichen kommunalen Mandatsträgern und Ehrenamtlichen in der Partei, egal ob bei Feuerwehr und Rettungsdienst, in der Nachbarschaftshilfe oder als Jugendtrainer im Sportverein aktiv, wieder mehr Gehör zu verschaffen. Nachdem die bayerische FDP aus dem Landtag ausgeschieden ist, müsse sie zur Lokalhelden-Partei werden, indem sie den Anliegen der Menschen vor Ort Gehör schenke und pragmatischer Problemlöser werde. Der 25-jährige FDP-Kreisrat machte deutlich: „Die aktuelle Situation zeigt: Zunehmende Migrationsbewegungen nach Deutschland überfordern unsere Kommunen schlichtweg aufgrund klammer Kassen, viel Bürokratie und zu vielen ohne Bleibeperspektive.“ Weiskopf erhofft sich durch den höheren Anteil an kommunalen Mandatsträgern im Landesvorstand die Themen bei der Parteiführung und den Ampel-Koalitionären besser zu platzieren und so den Kommunen im Landkreis unter die Arme zu greifen. Mit der einstimmigen Verabschiedung eines 12-Punkte-Plans mit konkreten Verbesserungen für eine geordnete und zugleich humanitäre Asyl- und Migrationspolitik sendete die Bayern-FDP am Sonntagnachmittag bereits ein erstes Signal nach Berlin.

Im Zuge des Parteitages fand auch die Landesvertreterversammlung für die anstehende Europawahl statt. Mit überwältigender Mehrheit schicken die bayerischen Liberalen dafür den Münchener Politikwissenschaftler Phil Hackemann ins Rennen, der bereits vor zwei Wochen zum Spitzenkandidaten der Jungen Liberalen gekührt wurde. Nach seinem Studium der europäischen Politik in London promoviert der 28-Jährige nun in München und Oxford zum politischen System der EU. „Wir Liberale sind überzeugte Europäer. Wir wollen die EU nicht zerschlagen, sondern sie verbessern. Wir wollen eine EU, die Sicherheit garantiert, Freiheit schafft und Wohlstand sichert. Wir müssen den europäischen Binnenmarkt stärken, Freihandelsabkommen schließen und in Zukunftstechnologien investieren. Nur so können wir Europas Wirtschaft wieder auf Kurs bringen und ein Europa der Chancen schaffen. Das ist der Neustart, den Europa jetzt braucht”, so Phil Hackemann, der einer der Vorgänger von Tobias Weiskopf im Amt des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der JuLis ist.

Tobias Weiskopf als Stellv. Bundesvorsitzender der JuLis bestätigt

An diesem Wochenende haben die Jungen Liberalen (JuLis), Jugendorganisation der Freien Demokraten, in Halle (Saale) ihren 66. Bundeskongress veranstaltet. Unter dem Motto „Freiheit (ent)steht unter Druck“ kamen rund 600 Junge Liberale aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen.
Am Freitag, 24.3. wurde der neue Bundesvorstand der JuLis gewählt. Als Bundesvorsitzende wurde Franziska Brandmann im Amt bestätigt. Die Doktorandin der Politikwissenschaft ist bereits seit 2021 Vorsitzende des Verbands. Auch Tobias Weiskopf aus Allershausen stellte sich dabei erfolgreich zur Wiederwahl als stellvertretender Bundesvorsitzender. Der 25-jährige Student der Wirtschaftspädagogik wurde mit großer Mehrheit für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt.

„Als Junge Liberale sehen wir die Freien Demokraten und den politischen Liberalismus in Deutschland mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Wir wollen unseren Anteil leisten, um in der Zeitenwende Lösungen für die Probleme zu liefern, die unsere Gesellschaft bewegen. Was es jetzt für die FDP braucht, ist die Lust am Gestalten, denn dafür wurde die Partei in die Bundesregierung gewählt“, so Weiskopf nach seiner Wahl.

Foto: Caro Ommer

 

Große Busumfrage – ÖPNV im Landkreis Freising besser machen

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Bereits 2020 haben die Kreisräte Susanne Hartmann und Tobias Weiskopf im Kreistag beantragt, dass eine Busumfrage durchgeführt wird. Der Planungsausschuss erachtete dies für zu aufwendig und nicht notwendig. Da die beiden aufgrund ihres Einsatzes jedoch zunehmend Nachrichten mit Verbesserungsideen und Beschwerden erreicht haben, starteten die zwei FDP-Kreisräte ein solches Vorhaben kurzerhand selbst.

Nach dem Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Bayern (BayÖPNVG) ist der Landkreis Freising nämlich Aufgabenträger des allgemeinen ÖPNV. Das heißt der Kreistag entscheidet, wann, wohin und wie oft ein Bus fährt. Damit die Kreisräte den Nahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger bessern machen können, müssen sie allerdings wissen, wo Probleme auftreten und welche Bedürfnisse die Fahrgäste haben.

„Immer wieder beklagen Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, dass die Fahrzeiten der Busse nicht mit den Schulzeiten zusammenpassen. So gibt es regelmäßig größere Wartezeiten zwischen Schulschluss und Abfahrtszeit. In ungünstigen Fällen wird der Bus nur knapp verpasst, da dieser kurz vor Schulschluss abfährt. Zu Randzeiten und am späten Nachmittag werden einige Gebiete des Landkreises nur sehr spärlich bedient, sodass viele Kinder und Jugendliche aufs Elterntaxi zurückgreifen müssen“, moniert Susanne Hartmann, erste Bürgermeisterin der Gemeinde Fahrenzhausen, die selbst Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern ist.

FDP-Kreisräte Hartmann und Weiskopf checken, ob Busfahrplan und Schulzeiten zusammenpassen

„Einige Buslinien im Landkreis, insbesondere im Schulbusverkehr, sind regelmäßig überfüllt. Gerade jüngere Schüler müssen stehen, können sich aber nicht richtig an den oben angebrachten Haltegriffen festhalten. Schüler aus sehr ländlichen Gegenden beklagen zudem, dass ihre Dörfer nur zu den Hauptzeiten angefahren werden, auch hier könnten Optimierungen bei der Streckenführung sinnvoll sein. Mit der Umfrage sollen in einem ersten Schritt Probleme ausfindig gemacht werden und auf Basis der Daten Verbesserungen erarbeitet werden“, erklärt FDP-Kreisrat Tobias Weiskopf.

Mithilfe der Busumfrage sollen nun Verbesserungen im Hinblick auf Abfahrtszeiten, Streckenführung, Sicherheit und Komfort angeregt werden. Die Ergebnisse werden in den nächsten Monaten veröffentlicht und dem Landratsamt zur Verfügung gestellt. Die Daten können dann bei der Umgestaltung der Fahrpläne und Angebotsverbesserungen berücksichtigt werden.

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Weiskopf mit Delegation in Georgien: europa- und geopolitisch wichtige Reise

Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist eine fünfköpfige Delegation der Jungen Liberalen die vergangenen Tage in Georgien gewesen. Mit dabei FDP-Kreisrat Tobias Weiskopf, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der JuLis ist. Dabei haben die Liberalen aus Deutschland zwanzig Jugendlichen aus Georgien in einem dreitägigen Workshop Einblicke in ihre Organisation gegeben und anhand von Best Practice Beispielen fortgebildet. Ebenso stand ein Austausch mit der Parteiführung der fünf liberalen Parteien Gerogiens sowie Teilnehmer der Sicherheitskonferenz für die Region am Schwarzen Meer auf der Agenda.

Weiskopf erklärt dazu: „Wer durch die Straßen Tiflis‘ geht, merkt sofort: Georgien steht eng an der Seite der Ukraine im Kampf um die Werte der Freiheit und Demokratie. Es bekennt sich zur westlichen Wertegemeinschaft. Trotzdem und trotz der ständigen Bedrohung durch Russland erhält Georgien aus Deutschland und Europa kaum Aufmerksamkeit. Als Junge Liberalen wollen wir die strategische Partnerschaft mit unseren georgischen Freundinnen und Freunden deshalb massiv ausweiten. Die Mitgliedschaft Georgiens in der EU muss für die Bundesregierung zu einer Herzensangelegenheit werden. Wir wollen alles dafür tun, um die liberalen Parteien Georgiens auf ihrem Weg in die EU zu begleiten.“

Auch in Zukunft wollen die JuLis das Land im Südkaukasus besuchen und politisch unterstützen.

Die Leiterin des Büros der Naumann-Stiftung in Georgien, Katrin Bannach (ganz links), die Parteiführung der fünf georgischen liberalen Parteien, die Mitglied der ALDE sind, die Delegation der Jungen Liberalen (Tobias Weiskopf dritter von rechts).

Die Leiterin des Büros der Naumann-Stiftung in Georgien, Katrin Bannach (ganz links), die Parteiführung der fünf georgischen liberalen Parteien, die Mitglied der ALDE sind, die Delegation der Jungen Liberalen (Tobias Weiskopf dritter von rechts).

Tobias Weiskopf zum Stv. Bundesvorsitzenden der JuLis gewählt

An diesem Wochenende haben die Jungen Liberalen (JuLis), Jugendorganisation der Freien Demokraten, in Kassel ihren 65. Bundeskongress veranstaltet. Unter dem Motto „Wandel braucht Handeln – Partei für die Zukunft ergreifen“ kamen über 800 Junge Liberale aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen.
Am Freitag, 4.11. wurde der neue Bundesvorstand der JuLis gewählt. Als Bundesvorsitzende kandidierte Franziska Brandmann zur Wiederwahl. Die seit November 2021 amtierende Doktorandin der Politikwissenschaft wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Nach zwei Jahren als Beisitzer im Bundesvorstand wurde Tobias Weiskopf nun als stellvertretender Bundesvorsitzender gewählt. Neben seinem Engagement bei den Jungen Liberalen ist der 24-jährige Student aus Allershausen seit 2020 Kreisrat für den Landkreis Freising und Stv. Kreisvorsitzender der FDP.
„Der politische Liberalismus hat Hochkonjunktur: In Afghanistan und im Iran kämpfen Frauen für ihre Freiheit. In der Ukraine und in Belarus kämpfen die Menschen für ihre Freiheit. In China und Russland kämpft eine mutige Opposition für ihre Freiheit. Der Liberalismus ist gefragt, er wird gebraucht. Gemeinsam mit dem neuen Bundesvorstand werden wir uns deshalb an der Seite von Freiheitskämpfer weltweit für die liberale Demokratie stark machen“, so Tobias Weiskopf nach seiner Wahl.

Helmut Markwort (Landtag) und Frauke-Sophie Niesken (Bezirkstag) aufgestellt

Bei der Aufstellungsversammlung des FDP-Kreisverbandes Freising wurde der prominente Journalist und Medienunternehmer Helmut Markwort mit 100 Prozent der Stimmen zum Direktkandidaten für die Landtagswahl 2023 gewählt. Der amtierende Alterspräsident des Maximilianeums (85) stärkt den Einfluss von Freising in der bayerischen Landespolitik erheblich. Er plane sofort mit einem konsequenten Wahlkampf zu beginnen. „Ich bin noch immer beflügelt von dem 100 % Ergebnis und der positiven Zustimmung, die ich im Saal gespürt habe. Im Wahlkampf werde ich den Bürgern FDP PUR anbieten“, so sein Statement nach der Wahl.

Als Listenkandidat für den Landtag wurde der FDP-Kreisvorsitzende Timo Ecker gewählt. In seiner programmatischen Rede betonte er, dass sein Hauptaugenmerk auf einer vernünftigen Jagdpolitik liege, da die CSU dies jahrelang vernachlässigt habe. „Jäger haben die eine große Verantwortung. Sie versuchen täglich das Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft, Walbauern, Natur und Wildtieren zu wahren und sind ein entscheidende Faktor im Klima- und Naturschutz“, erklärt Ecker. Der 27-Jährige weiter: „Deswegen kann es nicht sein, dass Jungjäger in ihrer Ausbildung geraten bekommen ihre Tätigkeit nicht unüberlegt öffentlich zu machen. Die FDP muss hinter den Jägern stehen und sie vor ideologischen Angriffen und lähmender Bürokratie schützen.“

Für die Bezirkstagswahl, die ebenfalls nächstes Jahr stattfindet wurde die 28-jährige Juristin Frauke-Sophie Niesken (Direktkandidatin) aus Freising und die amtierende Bürgermeisterin von Fahrenzhausen Susanne Hartmann (Listenkandidatin) aufgestellt. Nieskens machte in ihrer Rede deutlich, dass insbesondere im sozialen Bereich der Bezirk eine Schlüsselrolle einnimmt: „Bereits in der Vergangenheit ist deutlich geworden welche wichtige Bedeutung die Arbeit des Bezirks im Bereich Soziales und Bildung von Menschen mit Behinderung hat. Sei es in der Schaffung eines Krisentelefons oder im Ausbau der Förderung von Menschen mit Behinderung. Diese Wichtigkeit gilt es gegenwärtig und zukünftig zu erkennen und weiter auszubauen und zu unterstützen. Es ist mein Ziel im Bezirkstag, genau hier anzusetzen und den Bereich Soziales und Bildung weiter auszubauen.“

Der FDP-Kreisverband Freising sieht sich mit diesem Team aus Jung und Alt, aus Frauen und Männern, gut gerüstet für die politische Auseinandersetzung in den nächsten Monaten.

Hartmann besucht Feuerwehren in der Gemeinde Fahrenzhausen

Susanne Hartmann war am Sonntag, den 11. September 2022 am gut besuchten Tag der offenen Tür der FFW Fahrenzhausen-Viehbach vor Ort, um bei persönlichen Gesprächen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde kennenzulernen. Darüber hinaus gab es eine Vielzahl an Gesprächen mit Feuerwehrleuten aus den verschiedensten FFWs der Gemeinde Fahrenzhausen.

„Die Feuerwehr ist kein Verein, sondern eine Organisation mit Sicherheitsaufgaben unter der Trägerschaft der Gemeinde und gewährleistet – für uns alle – neben der Gefahrenabwehr in vielen alltäglichen Bereichen, den Brand- und Katastrophenschutz“, bekundet Hartmann. „Die immer häufiger auftretenden Unwetterlagen, wie Sturm, Starkregen und Blitzeinschläge, nehmen in Häufigkeit und Intensität spürbar zu. Bei jedem Schadensereignis wird unsere Feuerwehr auf ein Neues gefordert.“

Zu unser aller Sicherheit wird die ehrenamtliche Arbeit der vielen freiwilligen Frauen und Männer in Zukunft einen immer wichtiger werdenden Stellenwert in unserem Sicherheitsgefüge einnehmen. 

„Deshalb sehe ich es als meine Pflicht an, diese Arbeit engagierter Mitmenschen zum Wohle der Allgemeinheit zu unterstützen“, so Susanne Hartmann.

Dies bedeutet für Susanne Hartmann, dass die gute Ausstattung unserer Feuerwehr auf hohem Niveau gehalten und dort wo Bedarf ist, entsprechend optimiert oder aufgestockt werden muss.

Sehr gefallen hat Susanne Hartmann auch die gute Jugendarbeit. Ein wichtiges Anliegen der Jugendfeuerwehr besteht darin, dass die Jugendlichen an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt werden. „Hier können bestimmt noch mehr Jungen und Mädchen mitmachen, damit wir auch morgen noch über genug Feuerwehrleute verfügen“, ruft Susanne Hartmann zur Anmeldung von Jungen und Mädchen ab 14 Jahren bei den fünf Feuerwehren der Gemeinde Fahrenzhausen auf.

„Die Jugendfeuerwehr ist auch für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig“, so Hartmann und weiter: „Ich habe großen Respekt vor den Frauen und Männern der Feuerwehr. Vor ihrem Mut, sich in gefährliche Situationen zu begeben“.

Auch alle anderen Ortsteilfeuerwehren hat die Bürgermeisterkandidatin und Kreisrätin in den letzten Wochen besucht.

Parkschein per Handy-App in Moosburg

Das Lösen eines Parktickets kann durch Digitalisierung des Vorgangs sehr viel komfortabler werden.

Heute steigt der Parkende aus dem Auto aus, läuft zum Parkautomaten, wirft einen ganzen Euro ein, weil das nötige Kleingeld gerade nicht parat ist, ärgert sich auf dem Weg zurück zum Auto darüber, legt das Ticket unter die Windschutzscheibe und kann dann erst in die Stadt laufen.

Unser Stadtrat aus Moosburg, Philipp Fincke, wollte das ändern und stellt sich den Vorgang in Zukunft folgendermaßen vor.

„Ich parke, steige aus dem Auto, in der Zwischenzeit wähle ich auf meinem Handy aus, dass ich jetzt gerade parke. Fertig. Wenn ich zurückkomme, gebe ich darüber der Park-App Bescheid und die Parkdauer wird minutengenau abgerechnet. Kein Hin-und-Her-Gelaufe, kein nerviges Kleingeld-Gesuche. Idealerweise kann ich auch vorab eine gewisse Dauer der Parkzeit auswählen und diese von überall aus verlängern.“

Für eine solche Lösung gibt es verschiedene Anbieter. Fincke hat die bereits umsetzenden Städte Erding und Pfaffenhofen um ein Statement zu ihrem jeweiligen Anbieter gebeten. Die Résumés fallen ganz unterschiedlich aus. Aufgrund der guten Erfahrung orientierte sich unser Stadtrat mit seinen vorgeschlagenen Kriterien an denen von Pfaffenhofen.

„Ich würde mich freuen, wenn wir unseren Bürgern in Zukunft diesen für die Stadt sehr günstigen Service bieten würden und bitte daher um Zustimmung zu meinem Antrag.“ Schließt Fincke seine Begründung zu seinem Antrag „Smart City – digitales Parkticket“.

Der Antrag im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dollinger,

liebe Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat,

als Stadtrat und Referent für Digitalisierung stelle ich folgenden Antrag:

1) Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung alle geeigneten Parkplätze, Parkhäuser und Tiefgaragen zusammen zu tragen.

2) Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, Angebote von Anbietern für digitales Parken einzuholen und die Ergebnisse dem Stadtrat vorzulegen.

3) Der Stadtrat beschließt folgende Merkmale für ein passendes Angebot.

  1. Kein Aufpreis für Endverbraucher
  2. Keine anfänglichen Kosten, d.h. Beschilderung an Automaten durch Anbieter
  3. Minimale laufende Gebühren für Stadt
  4. Umsetzung von digitalen Parkberechtigungen für Anwohner, Dauerparker, etc.
  5. Einbindung der Kontrollmöglichkeit in bestehendes Material bei Parkraumüberwachung
  6. Benutzerfreundlichkeit
  7. Verschiedene Bezahlmöglichkeiten für den Bürger und gewerblichen Nutzer (paypal, Kreditkarte, auf Rechnung)
  8. Zentraler Kundenservice durch App-Anbieter
  9. Mahnwesen durch App-Anbieter“

Der Stadtrat beschloss den Antrag in abgewandelter Form am 10.05.2021 einstimmig und beauftragte direkt den Anbieter „PayByPhone“.

Mit der Inbetriebnahme des Parkticket-Systems ist im Sommer 2022 zu rechnen.


UPDATE:

Parkschein per Handy-App lösen: In Moosburg ist das ab sofort möglich (Bericht im Freisinger Tagblatt)

Mehr Bäume in die Innenstadt

Der Wunsch mehr Bäume in die Innenstadt zu bekommen, war eines der wichtigsten Punkte im Wahlprogramm der FDP für die Kommunalwahl. Ein Argument, dass immer wieder angeführt wird, warum keine oder nur sehr wenig Bäume fest gepflanzt werden können, ist, dass durch die verschiedenen Leitungen, die im Boden verlaufen, kein Platz für entsprechend große Wurzelräume sei.

„In vielen Gesprächen, wurde mir von den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Touristen klargemacht, dass die Innenstadt grüner werden muss“, so unser Stadtrat Dr. Jens Barschdorf. „Gerade der Bereich zwischen Hofapotheke und Amtsgerichtsgasse wird htäufig als abschreckendes Beispiel mit seinem sehr breiten, sehr einheitlichen Belag angeführt. Dieser strahlt zudem in den zu erwartenden heißeren Sommern auch stärker ab und wird so Hitzefallen in der Stadt erzeugen, was die Aufenthaltsqualität senken wird. Ähnliches ist auch für die weiteren Abschnitte in der Oberen Hauptstraße und den Marienplatz zu erwarten, sollte es hier zu keiner Begrünung kommen.“

Natürlich ist auch der FDP Freising bewusst, dass insbesondere auf Grund der bestehenden Strukturen, es nicht einfach wird genug Raum für neue Bäume im Bereich zwischen Amtsgerichtsgasse und Rathaus zu finden. Da jedoch auch die Leitungen im Bereich der unteren Hauptstraße und des Marienplatzes erneuert werden, hat sich unser Stadtrat entschieden einen Prüfantrag an die Verwaltung zu stellen.

„Ich wünsche mir, dass die Verwaltung prüft inwieweit sich unterirdisch verlaufende Kabelschächte und Leitungen verlegen lassen, so dass sich Platz für wenigstens zwei, bevorzugt jedoch deutliche mehr Bäume im Bereich der zukünftigen Fußgängerzone Untere Hauptstraße, sowie wenigstens drei Bäume im Bereich des Marienplatzes ergibt. Die Ergebnisse dieser Prüfung sollen dann dem Stadtrat vor dem Beschluss über die dazugehörigen Bauabschnitte vorgestellt werden. Ich denke, dass wir dadurch erreichen können, dass unsere Innenstadt noch attraktiver wird, und wir die größten Kritikpunkte am Innenstadtumbau so überkommen können.“

Barschdorf fordert besseres Baustellenmanagement

Freising ist eine Stadt voller Baustellen. Isarbrücke, Innenstadt, Wippenhauser Str. All diese Baustellen sind notwendig, oft allerdings auch mit Belastungen verbunden. Zudem erlebt man häufig, dass Baustellen wenigstens scheinbar nicht aufeinander abgestimmt sind, so dass es zu zusätzlichen Problemen für Anwohner kommt. „Ursprünglich hätte diesen Montag sowohl die Karlwirtkreuzung als auch der Tunnel der Westtangente gesperrt werden, dies wurde noch am Freitag so angekündigt und in der Presse veröffentlicht. Dass man dann die Wartung des Tunnels verschoben hat, war sehr vernünftig, da dies sonst zu weiteren massiven Verkehrsproblemen geführt hätte.“, so der FDP Stadtrat Jens Barschdorf.

„Auch weitere Baustellen, wie beispielsweise die erwartete Baustelle am Neustifter Feld ruft schon jetzt Furcht vor chaotischem Baustellenverkehr hervor. Auch wenn heute schon versucht wird, den Baustellenverkehr sinnvoll zu leiten, gibt es immer wieder Probleme und Unfälle, gerade wenn Anliegerstraßen oder Straßen ohne abgegrenzte Fuß- und Radwege für den Baustellenverkehr genutzt werden müssen. Dies geschieht insbesondere dann, wenn auf diesen Wegen weitere Baustellen vorgehalten sind. Ich bin deshalb der Meinung, dass wir insgesamt ein besseres Baustellenmanagement benötigen.“, so der Stadtrat weiter.

Der hierzu nun eingereichte Antrag sieht vor, dass eine Baustellen-, Baustellenverkehr- und Umleitungsstreckenkarte für das gesamte Stadtgebiet eingerichtet wird. Auf Basis dieser Karten sollte die Stadt dann einen besseren Überblick erhalten, wenn es um die Genehmigung neuer Baustellen geht, die mit einer Verengung der Straßen und/oder ihrer Sperrung verbunden sind.