Liebe Echinger Bürger,
unser Bürgermeister hat es nicht leicht mit seinen Gemeinderäten und sie machen es ihm auch nicht leicht. Begrenzt er die Rednerliste – z.B. beim Thema „Plangutachten Hollerner See“ – melden sich weitere 11 und dürfen auch reden, reden und reden, obwohl alles bereits gesagt war ! Dabei war/ist er doch der Meinung, dass das Planungsgutachten in der unter BGM Riemensberger eingebrachten Form „unsinnig und eine Verschwendung von Steuergeldern“gewesen sei. Dabei vergisst er, dass alle Entscheidungen zum Hollerner See, von einer Gemeinderatsmehrheit beschlossen wurden. Er vergisst dabei auch, dass beim Hollerner See Unterschleißheim was zu sagen hat, d.h. mitbestimmt, was zu machen ist oder nicht. Und der Stadtrat und eine Minderheit von Unterschleißheimer Bürger sind immer noch der Meinung über Echinger Grund und Boden entscheiden zu dürfen. Die FDP Eching ist der Meinung, dass nur eine attraktive und von den See-Nutzern angenommene kommerzielle Nutzung gegeben sein muss, d.h. „Steuer-Zahler“, die zur Pflege des See’s und seiner Umgebung jährlich notwendig sind, angesiedelt werden müssen.
Eine Antwort auf die Bemerkung „Manchmal frage ich mich, wofür ich gewählt worden bin: „BGM Thaler, Sie sind von den Gemeinderäten unter Führung der SPD, dem Bündnis90/Die Grünen, den Bürgern für Eching und der Echinger Mitte und einer großen Menge von „unzufriedenen“ Bürgern (die ausserordentlich gut beraten (beeinflusst) wurden, dass eine mehr als 18 Jahre währende CSU-Vorherrschaft nicht gut war und endlich wieder eine Politik für Echings Bürger gemacht werden muss), gewählt worden! Dabei gab man Ihnen zu verstehen, dass man vieles ändern und verbessern könne. Und nun müssen Sie feststellen, dass einmal, nach vielen Diskussionen – fast immer einstimmig oder mehrheitlich gefassten Entscheidungen – und das ist doch wohl die Basis unserer Demokratie – auch dann nicht geändert und/oder aufgehoben werden können, wenn man immer und immer wieder eingeflüstert bekommt, vielleicht erreichen wir dies, wenn wir nur ausdauernd, unverzagt und auseinandersetzungsfreudig, immer wieder mit neuen Ideen und Argumenten, die damalige Entscheidung durch Gegenmaßnahmen sabotieren, wie es sich z.B. bei der Rathaus-Sanierung, dem Hollerner See und dem Wohngebiet östlich der Böhmerwald-Straße offenbart: Stundenlanges Debattieren, um einmal gefasste Entscheidung als obsolet oder anachronistisch darzustellen.“ BGM Thaler, halten Sie sich an einmal, immer mehrheitlich beschlossene Entscheidungen. Dass man dabei aber immer wieder vieles was in den 18 Jahren entstanden ist und gemacht wurde, negativ bewertet, war und ist schlechter Stil ! Auch in der Zeit von Dr. Enßlin und Dr. Lösch wurden Projekte, wie das ASZ, die Bürgerhaus-Garage, die Musikschule und auch die Blaue Brücke verwirklicht, über die man mit „Lust und Liebe“ streiten könnte und die heute noch nicht endgültig fertiggestellt d.h. saniert sind ! Aber auch hier gilt: Alle diese Projekte wurden von einer Mehrheit im Gemeinderat beschlossen.
BGM Thaler, sie haben einen Gemeinderat, der seit mehr als 2 Jahren sehr gute Arbeit geleistet. Sie müssen mit ihm noch bis 2020 arbeiten. Machen Sie das Beste draus und lassen Sie sich nicht vor den „Karren der Unzufriedenen im Gemeinderat“ spannen. Kritik ist sinnvoll wenn sie Sinn hat. Initiieren Sie neue Möglichkeiten zur Verbesserung Echings und seiner Bürger und erkennen Sie, dass nicht alle die Ihnen zujubeln Ihre Freunde und Förderer sind. Und was wir immer noch und wiederholt kritisieren, ist die „Vorenthaltung“ von Informationen, wie zum Beispiel, die „Zur Verfügungsstellung des Haushalts der Gemeinde Eching“.
Ihr
Heinz Müller-Saala